Canon PIXMA iP4600

[ReviewAZON asin="B001EVK4B4" display="inlinepost"]Voller Vorfreude wurde der Canon Pixma IP 4600, Nachfolgermodell des bewährten IP 4500, erwartet. Die Fußstapfen seines Vorgängers sind groß – kann der IP 4600 diese erweitern?

Beim ersten Blick beeindruckt nicht nur das sehr chicke Design, sondern vor allem der Preis.
Für nur 96,98€ Listenneupreis ist der Tintenstrahldrucker mit 12 Monaten Garantie zu haben.

Zu den  Funktionen zählen unter anderem ein Pictbridge-Anschluß, der das Drucken von Fotos direkt von der Speicherkarte ermöglicht, eine Duplex-Funktion, mit deren Hilfe sich die Blätter beidseitig bedrucken lassen, und ein extra Einschubfach zum Bedrucken von CDs und DVDs.

Beim Test schnitt der Canon Pixma IP 4600 wie folgt ab:

Testergebnis
VN:R_U [1.5.8_856]
Preis/Leistung
Geschwindigkeit
Verarbeitung
Druckkosten
Geräuschentwicklung
Rating: 3.9/5 (1 vote cast)

Bei der Druckqualität konnte er genauso wie der IP 4500 punkten, wobei er sich nur leicht von diesem abhob.  Die Buchstaben und Linien sind jetzt feiner und schärfer, bei den Farbübergängen hat sich die  ohnehin schon hohe Qualität nicht mehr gesteigert.
Das einzige Manko ist, dass Gesichter auf Fotos leicht rötlich sind, was aber nur bei genauerem Hinsehen auffällt.

Massiv einbüßen muss der Canon bei der Druckgeschwindigkeit. Für einen zehnseitigernBrief, den der IP 4500 in 56 Sekunden bewältigte, brauchte der IP4600 1 Minute und 18 Sekunden. Noch deutlicher wird dieser Unterschied bei einem zehnseitigen Farbdokument, für welches der Drucker mit 11 Minuten und 47 Sekunden deutlich  mehr Zeit benötigte als sein Vorgänger, welcher die Seiten in 8 Minuten und 57 Sekunden druckte.
Nur bei einem A4-Foto lag der IP 4600 mit einer Minute und 56 Sekunden eine Sekunde vor seinem „kleinen Bruder“.
Vom Einschalten bis zum Druckbeginn der ersten Seite vergingen im Text ca. 15 Sekunden.
Als praktisch erweisen sich sowohl die beiden Papierzufuhren, in denen jeweils 150 Blätter Platz finden, als auch die Duplex-Funktion für das beidseitige Bedrucken von Blättern.

Die Lautstärke bleibt wie beim Vorgängermodell eher laut, was teilweise noch in Nebenräumen störend sein kann.

Nahezu genaus so betrüblich sieht das Ergebnis bei den Druckkosten aus. Während das Vorgängermodell ein Din-A4-Foto für 34 Cent und eine Schwarz-Weiß-Seite für 3,2 Cent druckte, ist man beim Nachfolger mit 52 Cent für ein Foto in Din-A4 und 4,1 Cent für ein Textblatt dabei.
Die Kartuschen haben nicht nur die Reihenfolge im Druckkopf gewechselt, sondern sind auch kleiner geworden, sodass sie bei häufigem Drucken oft ausgewechselt werden müssen.
Der Stromverbrauch hingegen ist mit 1,3 Watt im Ruhemodus und 14,0 Watt im Betrieb akzeptabel.

Als Minuspunkt kommt hinzu, dass das Gerät nicht netzwerkfähig ist, was sich besonders im Büro als unpraktisch erweist.

Fazit

Der Canon Pixma IP 4600 ist ein guter und vor allem preiswerter Drucker, der zwar eine höhere Druckqualität als der IP 4500 erreicht, aber langsamer und mit höheren Nebenkosten druckt als der Vorgänger.

Für den privaten Haushalt eignet er sich durch den Pictbridge-Anschluß, den Einschub für CDs und den geringen Kaufpreis gut, für das Büro sind zwar der hohe Papierspeicher (2 Einfuhren mit je 150 Blatt) und die Duplex-Funktion hilfreich, insgesamt ist der Canon aber aufgrund des lauten Druckgeräuschs, der hohen Nebenkosten und dem Manko der fehlenden Netzwerkfähigkeit eher nicht für ein Büro zu empfehlen.
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Eine Meinung zu “Canon PIXMA iP4600”

  1. Misselhorn 8 Februar 2010 at 13:26 Permalink

    gute und informierende Beschreibung

    VA:F [1.5.8_856]
    Rating: 3.7/5 (3 votes cast)

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